© Stettfelder Freilichtbühne 2024
Stettfelder Freilichtbühne
Theatergruppe des Gesangvereins 1862 Stettfeld e.V.
von Wolfgang Haberstroh
Müller Wilhelm betreibt zusammen mit seinem Gesellen Tommy die elterliche Mühle.
Allerdings steht er fürchterlich unter dem Pantoffel seiner resoluten und sittenstrengen
"Mama" Käthe. Kein Wunder also, dass er sich bei nächtlichen "Jagdausflügen" einen Ausgleich
sucht. Dass er dann aber bei Tag nichts arbeiten will und nur seinen Gesellen drangsaliert,
stinkt seiner Mutter gewaltig.
Ihr kleiner Bio-Laden ist der Umschlagplatz für alle Neuigkeiten des Ortes.
Hierfür sorgt schon die Zeitungsfrau und frustrierte Junggesellin Irmtraud, die stets mit
Ratsch und Tratsch zur Stelle ist. Doch Wilhelm hat noch ein ganz anderes Problem.
Die holde Weiblichkeit, in Gestalt von Melitta Jacobsen, die sich hauptberuflich als Wahrsagerin
betätigt. Leider glaubt außer Berta, der einfältigen Frau des Forellenzüchters Fritz,
niemand an ihre düsteren Prophezeiungen.
Vera, die Tochter der Beiden, hat derweil ein Auge auf Tommy geworfen. Dass dieser ihre Avancen
so gar nicht versteht, macht ihr die Sache nicht leichter. Dann ist da noch die aufgeweckte
zweite Tochter Franzi, die für die Eskapaden von Mutter und Schwester nur ein Kopfschütteln
übrig hat. Als der Landstreicher Ludwig beschließt, auf der Bank vor der Mühle Station zu machen,
Melitta mit ihren unheilkündenden Weissagungen für Unruhe sorgt und Wilhelms nächtliche
Ausflüge auffliegen, gerät die heile Welt in Stettfeld völlig aus den Fugen und Verwirrungen
sind vorprogrammiert.
eine Komödie ganz im Zeichen des “Jagdfiebers”